Abstimmung:

Ja: 16, Nein: 0

Sachverhalt:

 

Aktuell häufen sich die Vorfälle jugendlichen Vandalismus in den Gemeinden am Ammersee-Westufer. Aus diesem Grund haben sich die Bürgermeister*innen der Gemeinden Dießen, Schondorf und Utting zusammengesetzt und über die Möglichkeiten gesprochen, diesem Vandalismus und den nächtlichen Ruhestörungen zu begegnen.

 

Neben den herkömmlichen Methoden der Ansprache über die Ordnungskräfte der Polizei, scheint es angebracht auch seitens der Gemeinden die direkte Kommunikation mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu suchen. Dies soll durch eine/n „Streetworker/in“ erfolgen, der im Rahmen der aufsuchenden Jugendarbeit direkt auf die jungen Menschen zugeht. Die drei Westufer-Gemeinden wollen dies möglichst in interkommunaler Zusammenarbeit machen, um einen engen Schulterschluss sicherzustellen.

 

Im Haushalt 2022 sind 21.500 € hierfür vorgesehen.

Am 21.04.2022 fand eine Besprechung mit den Bürgermeistern der Gemeinden Dießen, Schondorf und Utting statt, in der weitere Details besprochen wurden.

 

Die offizielle Anstellung (Stellenplan) der/des Streetworkers/in läuft über die Marktgemeinde Dießen. Die Stelle soll in Entgeltgruppe 12 ausgeschrieben werden und zunächst auf zwei Jahre befristet sein.

Die Kostenaufteilung soll anhand des Einwohnerschlüssels der Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 21 Jahren in den Gemeinden Dießen, Schondorf und Utting erfolgen.

Nach derzeitigem Stand haben die Gemeinden folgende Anzahl an Jugendlichen:

 

Gemeinde Utting 466 Jugendliche                             24,63 %

Gemeinde Dießen 1.018 Jugendliche                        53,81 %

Gemeinde Schondorf 408 Jugendliche                      21,56 %


Beschluss:

 

Der Gemeinderat nimmt den Sachverhalt zur Kenntnis und beauftragt den Bürgermeister die weiteren notwendigen Schritte gem. Sachverhalt zu veranlassen.