Abstimmung:

Ja: 16, Nein: 0

Sachverhalt:

 

In der Sitzung des Gemeinderates vom 24.03.2022 wurde der Bürgermeister beauftragt Gespräche mit dem Bund Naturschutz zur Schaffung von Ausgleichsflächen für den Waldkindergarten südlich der Selzamweiden zu besprechen.

 

Vorgenanntes Gespräch hat am 08.04.2022 zwischen Herrn Höhl und Herrn Pfau sowie dem Bürgermeister stattgefunden. Im Gespräch wurde deutlich, dass die vorgesehene Wiese südlich der Streuobstwiese, wie bereits von Herrn GR Hornsteiner angemerkt, sehr feucht ist und die Pflanzung der Bäume nur durch die Errichtung kleiner Erdwälle möglich wäre. Weiter wurden die erforderlichen Kronenabstände zum Bestand sowie unter den Neupflanzungen nicht ausreichend berücksichtigt, so dass die ursprünglich geplanten 12 Bäume unter fachlichen Gesichtspunkten nicht ordentlich gepflanzt werden können.

 

Aufgrund des vorgenannten Sachverhaltes wurde von Herrn Höhl und Herrn Pfau vorgeschlagen, die Streuobstwiese in westliche Richtung zu erweitern. Zwischenzeitlich wurde die Erweiterungsfläche von Herrn Pfau eingemessen und markiert.

Die Fläche sieht nun Platz für 24 neue Bäume vor, mit dieser Anzahl an Bäumen soll versucht werden die erforderlichen Ökopunkte in vollem Umfang zu erreichen und absterbende Bäume (durch Wachstum vorhandener Walnuss) zu ersetzen. Die Einfassung soll im Bereich der Erweiterung nicht wie bisher mit sog. T-Pfosten, sondern mit Eichenpfählen erfolgen. Die Pflege des Grases soll, wie im Bestand, durch Schafe erfolgen. Zur Überquerung des Grabens hat der Bund Naturschutz die Errichtung einer kleinen Holzbrücke angeboten. Die Bäume sind im beigefügten Luftbild mit einem roten Punkt erkennbar, der Verlauf des Zaunes mit einem roten X. Die Markierungen können vor Ort besichtigt werden.

 

Die erforderlichen Arbeiten können fachgerecht durch die Fa. Pfau ausgeführt werden. Sofern vorgenannter Vorschlag die Zustimmung des Gremiums erhält, erstellt die Fa. Pfau ein entsprechendes Angebot.

Die Förderung der Ausgleichsmaßnahmen durch den sog. Streuobstpackt des Freistaates Bayern ist nicht möglich.

Grundsätzlich pflegt und unterhält der Bund Naturschutz die Flächen unentgeltlich, jedoch entstehen dem Bund Naturschutz auch Unkosten (z.B. für Maschinen, Reparatur des Zaunes etc.). Entsprechend sollte das Gremium über einen Kostenzuschuss nachdenken.

Die Arbeiten könnten im Herbst 2022 ausgeführt werden.


Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt die Planungen gem. Luftbild an das Planungsbüro zu übermitteln und die Arbeiten nebst Kostenzuschuss weiter mit den Verantwortlichen des Bund Naturschutzes sowie der Fa. Pfau abzustimmen.