Zur Kenntnis genommen

Ja: 16, Nein: 0

Sachverhalt:

 

Kunst- und Kulturinteressierte Holzhauser Bürger gründen derzeit eine Stiftung mit dem Namen „JES Kulturstiftung Holzhausen“. Die Stiftungs-Satzung liegt der Stiftungsaufsicht Oberbayern vor und man rechnet mit der Genehmigung innerhalb der nächsten Wochen.

Zu Freude der Stiftungsgründer konnten sie Herrn Prof. Hubertus Kohle, den Leiter des Instituts für (Digitale) Kunstgeschichte der Uni München von ihrem Projekt weiter überzeugen und mit ihm eine Kooperation schließen. Durch die Zusammenarbeit mit seiner IT-Abteilung haben sie nun professionelle Unterstützung beim Aufbau ihrer Datenbank - als Basis für die Webseite - und bekommen Rechnerleistung und Speicherplatz (für garantiert 100 Jahre) von der Uni zur Verfügung gestellt.

Herr Lennart Schmiedl - ehemals Holzhausen - bereitet zurzeit die Struktur der Webseite vor.

Die Kunstgeschichtlerin, Frau Regina Fischer, stellt derzeit die ersten Künstler-Portraits zusammen und die Stiftungsgründer gehen davon aus, dass sie Anfang des Jahres die ersten 5 (von insgesamt etwa 50) Holzhausener Künstler auf ihrer Webseite präsentieren können. Zur 900-Jahr-Feier von Utting möchten sie eine umfangreiche Zusammenstellung der Künstler auf der Webseite und App für eine Führung durch die Künstlerkolonie Holzhausen anbieten.

Bei ihren Recherchen sind sie auch auf die "Europäische Vereinigung von Künstlerkolonien" gestoßen, ein Zusammenschluss von derzeit 42 Künstlerkolonien in 12 europäischen Ländern.

Vgl.  https://www.euroart.eu/

Aus dem bayerischen Raum sind dort bisher die Künstlerkolonien Dachau, Murnau und Prien vertreten. Mit der Leitung der Institution gab es in den vergangenen Wochen mehrfach telefonischen Kontakt. Kürzlich wurde an EuroArt eine Kurzbeschreibung der Künstlerkolonie Holzhausen gesendet (siehe Anlagen) und um Vorprüfung gebeten, ob die Aufnahme von Holzhausen in den Verbund möglich wäre, um die Geschichte der einzigartigen Künstlerkolonie Holzhausen darzustellen und zu bewahren.

 

Von Seiten der Stiftungsgründer wurde bei der Gemeinde angefragt, ob der Antrag an EuroArt gemeinsam mit der Gemeinde gestellt werden kann, um den Entscheidungsträgern dort auch die Bedeutung für die Gemeinde darzulegen. Von Seiten der Verwaltung sollte der damit verbundene Verwaltungsaufwand gering sein und die dadurch entstehenden Mehrwerte (Erhalt und Erfassung der Kunst- und Kulturgeschichte / touristische Werbung) überwiegen.

 

Bürgermeister Hoffmann sicherte den Stiftungsgründern zu, dass der Antrag gemeinsam getragen wird.


Beschluss:

 

Der Gemeinderat nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.