Abstimmung:

Ja: 13, Nein: 0

Sachverhalt:

 

Es ging von der Besitzerin der Buchhandlung „Am Dorfbrunnen“ der Hinweis ein, dass die Autos bei der Kurve vor dem Laden meist dem Begegnungsverkehr ausweichen und dann auf den abgesenkten Bordstein fahren. Hier soll es bereits zu gefährlichen Situationen gekommen sein.

 

Im Rahmen der Verkehrsschau 2018/2019 haben sich die Beteiligten (Vertreter PI-Dießen, Vertreter LRA-LL, Vertreter Gemeinde Utting) die Problematik vor Ort angesehen und nach Lösungsansätzen gesucht. Es wurde vereinbart, dass 3 flexible Kunststoffpoller an der Kurve errichtet werden sollen.

 

Das Ergebnis der Verkehrsschau wurde in der Gemeinderatssitzung am 12.09.2019 veröffentlicht. Mitglieder des Gemeinderates fanden die Lösung mit den 3 flexiblen Kunststoffpollern optisch nicht geeignet, an der sehr präsenten stelle des Ortes. Sie baten um Nachbesserung.

 

Der Bau- und Umweltausschuss hat sich in der Sitzung am 08.10.2019 ebenfalls nochmals mit der Thematik beschäftigt. Das Meinungsbild der Mitglieder war hier, dass man keine künstlichen Hindernisse geschaffen werden sollten und man deshalb von dem Lösungsansatz „Errichtung von Pollern“ generell abstand nehmen sollte. Das Problem des Ausweichens liege an den gegenüberliegenden parkenden Fahrzeugen. Sodass der Gegenverkehr, bei parkenden Autos auf die Gegenfahrbahn ausweiche. Nun steht die Überlegung im Raum, einen oder beide noch besehende Parkplätze zu entfernen.

 

Der Finanzausschuss hat vorberaten, es konnte keine einheitliche Meinung gefunden werden.

Der Bau- und Umweltausschuss hat ebenfalls vorberaten und empfiehlt Haushaltsmittel zur Errichtung eines sog. Hochbordes (hoher Randstein) am Gehweg entlang der Buchhandlung für den Haushalt 2020 einzuplanen.

Der Gemeinderat diskutiert ausführlich über mögliche Verbesserungen der Gefahrenstelle. Man ist sich einig, dass etwas geändert werden muss und diese Änderung darf das optische Erscheinungsbild nicht beeinträchtigen. Im Ergebnis wurde nachfolgender Beschluss gefasst.

 

 

 

 


Beschluss:

 

Das Hochbord des Bordsteins soll auf eine Höhe von ca. 10-15 cm gesetzt werden. Um das Überqueren für Radfahrer und Rollstuhlfahrer zu erleichtern, soll in ein paar Bereichen sowie bei Grundstückszufahrten der Bordstein abgesenkt werden. Zusätzlich soll geprüft werden, wie teuer das Pflastern dieses Bereiches ist.