Abstimmung:

Ja: 12, Nein: 0

Sachverhalt:

 

Das Bauvorhaben “Erweiterung der Sporthalle um einen Gymnastikraum“, liegt im Geltungsbereich des rechtskräftigen Bebauungsplans „Sportgelände“ und ist zulässig, wenn es die Festsetzungen des Bebauungsplan „Sportgelände“ einhält.

 

Der Gymnastikraum soll im Erdgeschoss errichtet werden. Er soll mit einer Wandhöhe von ca. 3,00 m und einer Firsthöhe von ca. 5,00 m errichtet werden. Die Dachneigung hält die Festsetzungen des Bebauungsplan (8-20 °), mit 18 ° ein. Das Gebäude soll mit einer Länge von ca. 23,41 m und einer Breite von ca. 8,29 m errichtet werden.

 

Das Bauvorhaben liegt innerhalb der Baugrenze. Eine GRZ oder GFZ wurde nicht festgesetzt. Unter der „Art der Nutzung“ im Bebauungsplan festgeschrieben: Zulässig sind folgende Einrichtungen und Anlagen an den im Plan hierfür gekennzeichneten Stellen:

1. Zweifachturnhalle 23 x 45 m mit Nebenräumen

2. Rasenspielfelder

3. Sommerstockbahnen

+ zugeordnete Stellplätze

 

Die Erweiterung der Sporthalle um einen Gymnastikraum fällt hier unter Nr. 1 „Zweifachturnhalle mit Nebenräumen“. Im Kellergeschoss bestehen bereits auf der Fläche, wo im Erdgeschoss der Gymnastikraum erweitert werden soll, Umkleideräume, ein Schiedsrichterraum, ein Raum für Außenspielgeräte usw. Daher kann man bei der Errichtung des Gymnastikraums von einem Nebenraum sprechen. Somit wird auch die Festsetzung im Bebauungsplan „Art der Nutzung“ eingehalten.

 

Eine Genehmigungsfreistellung, weil alle Festsetzungen des Bebauungsplans „Sportgelände“ eingehalten werden, scheidet hier aus, da es sich um einen Sonderbau handelt. Zudem prüft das Landratsamt Landsberg am Lech u. a. noch die Bauordnungsrechtlichen Belange.

Der Bau- und Umweltausschuss hat vorberaten und empfiehlt einheitlich das Einvernehmen zu erteilen.


Beschluss:

 

Das Einvernehmen zum Bauvorhaben „Erweiterung der Sporthalle um einen Gymnastikraum“ wird erteilt.


 

Nachrichtlich: Herr Gemeinderat Peter Noll erkundigt sich bei Herrn Gemeinderat Ralf Stief was nun mit dem Kunstwerk „Hubers Torschuss“ passiert. Gemäß Gemeinderat Stief wird ein neuer Standort bereits gesucht.